In fünf Schritten zu Ihrer perfekten Matratze – Schritt 1: Anfängliche Haptik
Wenn sie schon wissen welchen Typ von Matratze, Sie bevorzugen, dann können Sie diesen Schritt überspringen und gleich weiter zu Beste Matratze Schritt 2. Ansonsten geht es hier darum die für Sie beste Matratzen-Type heraus zu finden. Denn die beste Matratze für alle gibt es devinitv nicht.
Zwischen folgenden Grundtypen unterscheiden wir:
Federkern-Matratze: Wir unterscheiden zwischen Bonell-Federkern, Federkern, Taschenfederkern, 1000-Tonnen-Federkern
Schaumstoffmatratze: Gelschaum, Kaltschaum, PUR und Visco-Matratze
Latex-Matratze: Talalay und Dunlop
Boxspringbett: In der Regel Federkern auf Federkern und darüber noch ein Topper aus Kaltschaum, Visco, Latex, etc.
In diesem Schritt finden Sie also heraus, welchen allgemeinen Matratzentyp Sie bevorzugen. Da die Materialien und Schichten aller Preisklasse sowohl in weichen und harten als auch in dicken und dünnen Versionen vorhanden sind, ist es zunächst egal, welche Matratze Sie zum testen verwenden. Wichtig ist dabei nicht das Sie sich für eine Marke entscheiden, sondern um eines der oben gennanten Systeme,
Sie werden auf Matratzen liegen, deren Innenteil aus Federkernen, Latex oder Polyurethan besteht und die Komfortschichten in verschiedenen Stärken aus Latex, Memory-Schaum, Naturfasern, Mikrofedern oder Polyschaum besitzen. Woraus die Matratzen bestehen, ist zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht wichtig. Zunächst zählt erstmal nur, wie sie sich anfühlen.
Ihr Ziel ist es zunächst, sich in den Läden auf einen Haufen verschiedener Matratzen plumpsen zu lassen (völlig egal ob High-End, Discounter oder dazwischen – Hauptsache nicht direkt dort kaufen) und auf jeder still liegend ein wenig Zeit zu verbringen, um ein Gefühl für die immateriellen Werte zu bekommen, die Ihnen wichtig sind.
Diese immateriellen Werte haben alle Matratzen aller Preisklassen gemein, weswegen Sie jetzt noch nicht auf den Preis, geschweige denn auf Details zu den verarbeiteten Materialien achten sollten, das kommt später.
Zu diesem Zeitpunkt versuchen Sie eher Antworten auf allgemeine und subjektive Fragen zu bekommen:
- Mögen Sie eine „federnde“ Matratze, oder mögen Sie eine „stabilere und weniger reaktionsschnelle“ oder sogar eine sich „tot anfühlende“ Matratze?
- Mögen Sie eine gepolsterte Oberfläche (weichere, dickere Komfortschichten, Steppung, Polsterauflagen, Plüschauflagen)… oder mögen Sie eine festere Oberfläche (feste oder luxuriös feste Konstruktionen)?
- Gefällt Ihnen, wie die Matratze sich Ihren Bewegungen anpasst und Ihre Positionswechsel begleitet oder haben Sie das Gefühl, dass Sie eher „zurückgehalten“ werden?
- Gefällt es Ihnen in einer Matratze einzusinken oder liegen Sie lieber darauf?
- Können Sie sich vorstellen alles auf dieser Matratze zu erledigen oder ist es „einfach nicht die richtige“?
- Wenn Sie neben einem Partner schlafen, testen Sie die Matratze gemeinsam, um herauszufinden, wie sich Ihre Bewegungen auf den jeweils anderen auswirken.
- Ist ihr erster Eindruck ein „Wow“-Gefühl oder fühlt die Matratze sich eher nur „ok“ oder sogar „nicht sehr gut“ an?
Diese Art von Fragen hilft Ihnen dabei, Ihre Auswahl auf einige wenige Favoriten zu beschränken (irgendwo zwischen ein paar bis zu einem halben Dutzend). Sie werden schnell die gemeinsamen Eigenschaften Ihrer bevorzugten Matratzen erkennen und anschließend eine gute Idee davon haben, in welche Richtung Sie sich weiter umschauen müssen, um die anderen Qualitäten Ihrer perfekten Matratze herauszufinden.
Am Ende dieses Schrittes sollten Sie eine genaue Vorstellung davon haben, welchen Matratzenkern (Schaum oder Federkern etc.) Sie bevorzugen und welche Komfortschicht (weicher Schaum, fester Schaum, Latex, Memory-Schaum, Mikrofedern, Naturfasern etc.) sich am besten angefühlt hat.
Sie werden auch ziemlich genau wissen, ob Sie dickere Deckschichten mit ein wenig Steppung oder dünnere Deckschichten ohne oder mit nur ganz wenig Steppung mögen. Sobald Sie ein paar Stunden damit verbracht haben, in einer oder mehreren Verkaufsstellen Matratzen zu testen und dabei Ihre Favoriten zu notieren, wird es Zeit nach Hause zu gehen und sich Ihre Favoriten genauer anzusehen.
Wenn Sie kein Muster erkennen können, wird es Zeit sich an mein Forum zu wenden beziehungsweise den Rest dieser Webseite zu studieren.
Ein letzter guter Ratschlag für diesen Schritt:
Lassen Sie sich während Ihrer Recherche beim Verlassen eines Ladens nicht von den Angeboten beziehungsweise von den „Wir haben nur noch dieses eine Ausstellungsstück“ und anderen Maschen zu einem Kauf verleiten.
Ich kann Ihnen versichern, dass die perfekte Matratze stets und immer an jeder Ecke gibt und echter Nutzen 365 Tage im Jahr greifbar ist.
Interpretieren Sie jeden Versuch Sie davon abzuhalten, Vergleiche anzustellen beziehungsweise künstliche Dringlichkeit zu erzeugen, als Warnsignal dafür, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, in diesem Laden ein Geschäft zu tätigen und lassen Sie das dahinter beabsichtigte „Verlustgefühl“ nicht bei sich aufkommen.
Sobald Sie nach Hause gegangen sind und sich die Matratzen, die Ihnen am besten gefallen haben, genauer angesehen haben (mit Hilfe des Forums oder der Recherche auf dieser und anderen Webseiten), wird es Zeit mit dem zweiten Schritt, dem Testen der Druckentlastungseigenschaften und des Komforts verschiedener Komfortschichten, zu beginnen.