Matratzen Schichten in Kombination für mehr Komfort

[av_textblock size=“ font_color=“ color=“ av-medium-font-size=“ av-small-font-size=“ av-mini-font-size=“ admin_preview_bg=“]

Das Kombinieren der Schichten innerhalb der Matratze – Übersicht

In vorangegangenen Abschnitten haben wir über die Rolle der Stütz- und Komfortschichten und die verschiedenen Materialien, die zu deren Herstellung verwendet werden, gesprochen. In diesem Abschnitt werden wir über die drei Hauptverfahren mit denen diese zusammengefügt werden und über die übrigen Schichten, welche Ihre Matratze nicht nur vervollständigen sondern auch einen entscheidenden Einfluss darauf haben können, was diese leistet und wie sie sich dabei anfühlt, sprechen.
[/av_textblock]

[av_textblock size=“ font_color=“ color=“ av-medium-font-size=“ av-small-font-size=“ av-mini-font-size=“ admin_preview_bg=“]

Differenzialkonstruktion:

Diese Methode verwendet dickere/weichere Komfortschichten über festeren Stützschichten. Sie wird „Differenzial“ genannt, da es für gewöhnlich große Unterschiede zwischen der Weichheit der Komfortschichten und der Festigkeit der Stützschichten gibt. Hier gibt es auch eine klare Trennung zwischen den Rollen der einzelnen Schichten. Die Komfortschichten stellen fast die gesamte Druckentlastung und stützen den Lendenbereich, während die Stützschichten darauf ausgelegt sind, die schwereren Körperteile vor dem Versinken zu bewahren. Obwohl es in diesen Konstruktionen eine Mittelschicht geben kann, wird diese eher den unteren Schichten in Punkto Festigkeit ähneln, da diese Konstruktionen eher fester als weicher sind.
Der größte Vorteil dieser Konstruktionen ist es, dass sie einfacher zu realisieren sind. Da die Komfortschichten den Großteil der Arbeit, die Lücken im Körper zu füllen und zu stützen, übernehmen, ist es in der Regel ratsam, Ihre Komfortschicht-Auswahl auf widerstandsfähigere Materialien zu begrenzen, welche den Lendenbereich stützen und darüber hinaus die Fähigkeit besitzen, sich der Kontur Ihres Körpers anzupassen. Beide dieser Qualitäten sind wichtig für die Komfortschicht dieses Konstruktionstyps. Da die Druckentlastung der Hilfe der Stützschichten nicht bedarf, ist deren Fähigkeit sich Ihrem Körper anzupassen eher sekundär, was Ihre Auswahl an Stützschichten enorm vergrößert, da fast jede Stützschicht sich für diese Konstruktion eignet. Eine weiche Komfortschicht über einer festen oder sehr festen Stützschicht wäre hierfür ein Beispiel.
[/av_textblock]

[av_textblock size=“ font_color=“ color=“ av-medium-font-size=“ av-small-font-size=“ av-mini-font-size=“ admin_preview_bg=“]

Progressive Konstruktion:

In progressiven Konstruktionen sind die oberen Komfortschichten in der Regel sehr dünn und/oder sehr weich und müssen sich bei den darunter liegenden Schichten „bedienen“, um eine Liegekuhle zu bilden und Druck zu entlasten. Diese Matratzen haben für gewöhnlich mehrere Schichten, die zunehmend fester werden während Sie einsinken. Der Unterschied zwischen den benachbarten Schichten ist geringer als in einer Differenzialkonstruktion. Die Schicht unter der Komfortschicht spielt eine Doppelrolle, da sie der Komfortschicht bei der Druckentlastung/der Lendenwirbelstützung und der unteren Schicht bei der Wirbelsäulenausrichtung hilft. Dies kann entweder durch eine mittlere Übergangsschicht oder durch die Verwendung eines Stützschichtmaterials, welches weicher und obendrauf komfortabler ist und bei tieferer Kompression schneller fest wird, erreicht werden.
Diese Methode ist zwar schwieriger zu realisieren, aber ihre Ergebnisse können akkurater und individualisierter sein als die einer Differenzialkonstruktion. Da bereits die Stützschichten bei der Druckentlastung und der Lendenwirbelstützung helfen, kann jedes druckentlastende Komfortmaterial verwendet werden, auch weniger strapazierfähiges wie beispielsweise Memory-Schaum oder Naturfasern. Die Auswahl an Stützschichten wird hierdurch allerdings begrenzt, da diese spezialisiertere Fähigkeiten aufweisen müssen, die über bloße „Festigkeit“ hinausgehen. Beispielsweise die Fähigkeit obendrauf weich und komfortabel (bei anfänglicher Kompression) und weiter unten (bei zunehmender Kompression) fest zu sein. Eine Kombination aus dünnerer/weicherer Komfortschicht über einer mittleren Übergangsschicht und einer festen Bodenschicht wäre ein Beispiel für eine solche Konstruktion.
[/av_textblock]

[av_textblock size=“ font_color=“ color=“ av-medium-font-size=“ av-small-font-size=“ av-mini-font-size=“ admin_preview_bg=“]

Zoneneinteilung innerhalb der Matratze:

Der Körper lässt sich in drei Hauptregionen unterteilen, in denen Gewicht und Stärke des Körperprofils sehr unterschiedlich sein können. Die Becken- oder Hüftregion, welche insbesondere bei Frauen oft breiter und fast immer die schwerste des Körpers ist; die Lendenregion, welche bei den meisten Menschen viel dünner, leichter und weiter zurückstehend ist; und die Schulter- beziehungsweise obere Brustregion welche zwar leichter als die Hüftregion, jedoch insbesondere bei Männern oft größer und breiter ist. Die unterschiedlichen Anforderungen dieser drei Regionen, speziell bei schwierigeren Umständen wie ungewöhnlichem Gewicht oder Körperprofilen, liegt manchmal, selbst bei besten Materialien, außerhalb des Leistungsspektrums von Differenzial- beziehungsweise progressiven Konstruktionen. In diesen Fällen kann die Zoneneinteilung die perfekte Matratze bedeuten.
Die Zoneneinteilung verwendet unterschiedliche Material- oder Festigkeitszonen in den verschiedenen Bereichen einer Komfort- oder Stützschicht, wie beispielsweise eine festere Schicht unter den Hüften um diese von dem Versinken abzuhalten. Dieser Aufbau ist sehr komplex und wird selbst von denjenigen nur schwer durchdrungen, die Matratzen verkaufen. Falsche Zonenschemata können mehr Schaden verursachen als das sie helfen und es in der Regel ratsam, diese nur zu verwenden, wenn die Umstände dies erfordern. Abhängig von der verwendeten Zoneneinteilung und den individuellen Bedürfnissen beziehungsweise Herausforderungen die adressiert werden, können die verschiedenen Zonenschemata jede Komfortschicht mit jeder Stützschicht kombinieren. Die effektivsten Zonenschemata verfügen für gewöhnlich über zwei oder drei Zonen in verschiedenen „Arrangements“. Mehr Zonen sind von zweifelhaftem Nutzen und werden meist nur dazu verwendet um eine teurere Matratze zu rechtfertigen, die unter Umständen nicht einmal geeignet ist.
[/av_textblock]

[av_textblock size=“ font_color=“ color=“ av-medium-font-size=“ av-small-font-size=“ av-mini-font-size=“ admin_preview_bg=“]
Darüber hinaus gibt es etliche weitere Schichten, die Teil einiger beziehungsweise aller Matratzen sind und auch in Ihrer Matratze verwendet werden. Es handelt sich um…

Wattierungsschicht:
In der Regel als Schicht über der Komfortschicht verwendet. Besteht für gewöhnlich aus Fasern oder Schaum und formt einen separaten aber vernetzten Teil der Komfortschicht. Kann die Atmungsaktivität, den Wärmehaushalt und die Druckentlastung beziehungsweise den Gesamteindruck beeinflussen und auch für das Feinabstimmung verwendet werden.

Drillich:
Dies ist der Stoff der die Matratze umgibt und ebenfalls die Atmungsaktivität, den Wärmehaushalt, die Druckentlastung und den Gesamteindruck nachhaltig beeinflusst.

Brandschutzschicht:
Verhindert einen „Feuerübersprung“ von einer schwelenden Hitzequelle oder einer offenen Flamme auf die Matratze. Die „offene Flamme“ Regulation, der mittlerweile alle Matratzen genügen müssen, wurde 2007 der ersten, bereits bestehenden „schwelenden Hitzequelle“ Regulation hinzugefügt.

Isolierschicht:
Wird zum einen dazu verwendet, die über dem Federkern liegenden Schichten davon abzuhalten sich in diesen hineinzuschieben und zum anderen, um die Beschaffenheit und die Resonanz des Federkerns selbst zu verändern.
Jede dieser verschiedenen Konstruktionsmethoden und zusätzlichen Schichten wird auf den folgenden Seiten dieses Abschnittes noch genauer diskutiert.
[/av_textblock]